Tiefenökologie: Dem Wandel Kraft geben
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- Published on Tuesday, 14 July 2009 09:52
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Eine Reise ins lebendige Leben mit Joanna Macy
Die Gesellschaft für angewandte Tiefenökologie hatte zu einer »Konferenz des Lebens« mit Joanna Macy eingeladen. Für die 200 Teilnehmer wurde es eine Entdeckungsreise ins lebendige Leben. Viele spürten die Kraft zu einem Neubeginn. Der Soziologie Wolfram Nolte, Gründer und Redakteur des Magazins Eurotopia und des gleichnamigen Verzeichnisses alternativer Gemeinschaften, schildert uns seine Eindrücke von dieser ganz besonderen Konferenz
Religiosität und Ethik der Gottlosen
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- Published on Tuesday, 14 July 2009 09:53
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Benedictus astrosus
Wie es durch Benedikt, den Verrückten, zu einer Kirchenspaltung kam
Kraft seiner übersinnlichen Fähigkeiten gelang unserem Autoren Erwin Zbiral ein Blick in die Zukunft, und er sah, wie im Februar 2009 unserem Papst Benedikt ein Engel erschien, der ihn beauftragte, eine Prostituierte namens Magdalena selig zusprechen. Was das für Folgen haben sollte für die Kirche, die Gläubigen und die atheistische Prostituierte – hier unser Bericht!
»Niemals«, sagte ich zu meiner Freundin Manuela, »niemals würde ich mir eine dieser blöden Talk-Shows im Fernsehen anschauen«. Und dann saß ich vor dem alten Fernseher, den ich von unserem Nachbarn ausgeborgt hatte und wartete gespannt auf den Beginn der Talkshow, in der eine römische Prostituierte namens Magdalena interviewt werden sollte.
Das spirituelle Hamsterrad
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- Published on Tuesday, 14 July 2009 09:56
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Sie leitet eine Yogagemeinschaft in Wien und hat dort mit Menschen zu tun, die jahrzehntelang »spirituell« unterwegs waren, ohne sich wirklich weiterzuentwickeln. Wie das? Wie kann man ein Leben lang spirituelles Wissen ansammeln und trotzdem nicht weiterkommen?
connection spirit 07-08/08
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- Published on Wednesday, 15 July 2009 15:25
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Nr. 07–08/08: jetzt im Handel
Das Wunder der Aufmerksamkeit
Wir können unsere Aufmerksamkeit hinlenken, wo wir wollen! Sie erschafft unsere ganze Kultur – sofern wir uns dieser Freiheit bewusst sind. Und den Mut haben, diesen Freiraum zu nutzen und zu gestalten
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Humor als Weg zur Erleuchtung
Lachte Buddha? Lautes Lachen fand er kindisch. Erst später entwickelte sich im Buddhismus der Humor als Königsweg zur Erleuchtung -
Der »Schlesische Engel«
Er schimpfte über Luther, schrieb aber Epigramme, die noch heute jeden für echte Mystik Empfänglichen zutiefst berühren: der Arzt und Jurist Angelus Silesius
Editorial connection spirit 07-08/08
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- Published on Wednesday, 15 July 2009 15:28
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Wolf Schneider
Bei Licht besehen
Das menschliche Bewusstsein ist vor allem deshalb schwer zu definieren, weil man sich mit seinem Gegenteil, dem Unbewussten, nur beschäftigen kann, wenn man es ins Bewusstsein holt. Man ist sich also immer nur all der Sachen bewusst, derer man sich bewusst ist. Aha! – und Ende der Weisheit. Ausnahme: das Unbewusste bei einem anderen Menschen, dessen kann ich mir bewusst sein und dann darüber sprechen. Ist aber heikel, denn gerade, wenn es ums Bewusstsein geht, kehrt man doch besser vor der eigenen Tür.
Spiritualität und Sexualität
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- Published on Wednesday, 15 July 2009 15:29
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Ein Kongressrückblick
Der Calumed e.V. hatte zum vierten Mal geladen und circa 240 Interessierte, Freunde und Bekannte waren am 17. Mai 2007 in die Berliner 12-Apostel-Kirche geströmt. Der Kongress barg den explosiven Zündstoff bereits im Titel: Spiritualität und Sexualität? Das darf nicht sein – dem entsprechend fielen auch die Reaktionen im Vorfeld aus
Es hagelte Kritik von Seiten des Sektenbeauftragten der Evangelischen Kirche Berlin/Brandenburg und der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen. Von Verführung war die Rede und Missbrauch einer kirchlichen Einrichtung für »Doktorspiele auf dem Altar«. Die Empörung und Angst reichte aus, um die Betreiber des »Tagungszentrums Katholische Akademie« – dem ursprünglich geplanten Veranstaltungsort – zur Absage zu bewegen. Der Ausweichplatz, die Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde, war allerdings schnell gefunden. Man kennt sich gegenseitig. Peter Weigle, Vorstandsvorsitzender von Calumed, nimmt hier einen Predigerauftrag wahr. Aber die Zwölf-Apostel-Gemeinde ist auch sonst unvoreingenommener. Vielleicht spielt die Lage zum nahen Berliner Straßenstrich dabei eine Rolle.
Das Wunder der Aufmerksamkeit
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- Published on Wednesday, 15 July 2009 15:30
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Bild: photocase
Beachtung ist ein menschliches Grundbedürfnis
In spirituellen Kreisen wird das Ego, das Beachtung will, gerne als Grundübel diffamiert, vom Streit in der Zweierbeziehung bis hin zu den großen politischen Übeln. Der Mensch jedoch will Beachtung, jeder Mensch, und wer dieses Grundbedürfnis missachtet, hat vielfältige negative Folgen in Kauf zu nehmen. Restlos genügsam damit, niemand zu sein, ein Nichts, sind wir erst in den mystischen Zuständen meditativer Versenkung. Für den Umgang mit der sozialen Wirklichkeit kann das allenfalls als idealer Hintergrund dienen
Mein esoterischer Alltag
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- Published on Wednesday, 15 July 2009 15:32
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Über das tägliche Leben im neuen Zeitalter, aus der Praxis geplaudert
Noch neu in der Branche oder schon erwacht? Durchlässig für alles feinstoffliche oder noch skeptisch? Egal: Lass dich abholen, wo du bist und komm mit auf eine Reise. Entspanne! Lass los, hier und jetzt! Lass dich von diesen Einsichten führen, von A wie Aberglaube bis Z wie Zufall und alles wird gut.
Editorial connection spirit 09/09
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- Published on Wednesday, 19 August 2009 17:24
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Die Bühne hat keinen Rand
Von Wolf Schneider
Im tibetischen Buddhismus wird zwischen großen und kleinen Lehren unterschieden. Die großen heißen Mahamudra – Große Geste. Eine solche große Geste ist der Gesang des tibetischen Heiligen Tilopa (988–1069), in dem er seinem Schüler Naropa die Essenz der Leere mitteilt:
»Sobald der Geist sich selber erkannt hat, hört jede Unterscheidung auf. Formen und Farben bilden sich im Raum, aber weder Schwarz noch Weiß hinterlassen in ihm Spuren. Aus diesem Geist des Geistes entstehen alle Dinge.«
Dies ist nur ein kurzes Zitat aus diesem Gesang – einem der schönsten und tiefsten spirituellen Texte, die ich kenne. Eine Stelle darin lautet »Kleine Lehren predigen Taten – folge nur einer Lehre, die groß ist«, und weiter: »Die höchste Einsicht verlässt die Welt von Diesem und Jenem. Das höchste Handeln vereinigt große Schöpferkraft mit Ungebundenheit. Die höchste Vollendung erkennt das Sosein ohne Hoffnung.«
Klitzekleine Wirklichkeiten
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- Published on Wednesday, 19 August 2009 17:26
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Illustration: Jaya Suberg
Gedichte als Tor zur Innerlichkeit
Das Erinnern fügt der erlebten Wirklichkeit eine weitere hinzu: die erinnerte. Diese dann in Worten auszudrücken, das ist der Drang, das Muss, die Kunst der Dichtenden. Wer solches liest, kann die private, ja intime Wirklichkeit eines Fremden erleben, sagt die Dichterin Katja Marzahn und besteht darauf, dass Kunst »anstößig« sein muss, um zu wirken
»Ich bin ein Vampir des Erlebens, sauge die Wirklichkeit wie Blut in mich auf«
»Vom Leben fühle ich mich oftmals voll wie ein Schwamm. Dann muss ich mich ausdrücken« dichtet die Autorin Kristiane Allert-Wiebranitz wortspielerisch über das Dichten. Ob es allen Schreiberlingen, gar allen Künstlern so geht? Ich persönlich komme mir jedenfalls vor wie eine Art Vampir des Erlebens. Ich sauge kein Blut, sondern die Wirklichkeit in mich auf. Als ein, mein besonderes Lebensprinzip, das ich wie ein Vampir zum Überleben brauche. Ich lebe nicht einfach so dahin in der Welt, nein ich trinke das Leben bis zum letzten Tropfen, und es schmeckt mir, wenn es auch bitter sein kann. Alles, was ich da draußen erfahre, in Vielfalt und Fülle vernetzt sich in mir sogleich mit tausend Gefühlen, Gedanken, Assoziationen. Heißt das, Dichter leben intensiver? Oder sind sie einfach nur die unter den Menschen, die imstande sind, diese Intensität ein weiteres Mal zu durchleben – nun auf dem Papier? Denn nach einer bestimmten Zeit des Erlebens stehen wir einfach vor der Wahl: Quellen wir über und platzen – oder können wir schreiben. Wie Kristiane Allert-Wiebranitz sagt: Ausdruck oder Untergang.
Die Krise sind wir
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- Published on Wednesday, 19 August 2009 17:28
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Oliver Bartsch sprach mit Bernhard Fricke über kleine Schritte mit großer Perspektive
1986 gründete der Rechtsanwalt Bernhard Fricke als Reaktion auf die Atomkatastrophe von Tschernobyl die Umweltorganisation »David gegen Goliath (DaGG)«. Von einer reinen Anti-Atomkraft Bewegung entwickelte sie sich immer mehr zu einer Pro-Sonnen-Energie Bewegung, bis hin zu einer Organisation, die die Verbindung von Politik und Spiritualität propagiert. Fantasievoll, gewaltfrei und konsequent macht DaGG in besonderen Aktionen immer wieder auf ökologische, ökonomische und soziale Missstände aufmerksam und regt zu einem grundlegenden Umdenken auf allen inneren und äußeren Ebenen an
Der Weg des Menschen auf dieser Welt, das scheint der Weg der kleinen Schritte gegen Widerstände zu sein, sowohl im Äußeren als auch im Inneren?
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