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Schamanismus ist ein religiös-magisches Phänomen, das europäische Reisende seit Ende des 17. Jahrhunderts bei verschiedenen indigenen Völkern Sibiriens und Innerasiens beobachteten und beschrieben. Der Schamane begibt sich in die jenseitigen Welten (durch Trance oder Ekstase) und bittet die dortigen Wesenheiten, also Götter wie den Herrn der Tiere oder den Hochgott, Geister, Ahnen um Hilfe. Als wesentliche Elemente der schamanischen Praxis gelten die Interaktion mit Geistwesen, Trance bzw. Ekstase (veränderte Bewusstseinszustände) und das Motiv der Seelenreise.

Schamanen heute

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Schamanen heute
Foto: sashapo flickr.com

Die Kraft des Heilens

Otto Richter kennt westliche Methoden der Psychotherapie und des Growth Movement und hat bei nord- und südamerikanischen Schamanen gelernt. Hier erklärt er, wie sehr Heilung mit unserer Wahrnehmung zu tun hat: Erst durch den Zugang zum »Nagual«, der Welt außerhalb unserer Begriffe und Konzepte, können wir spirituelle Heilung erfahren...

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connection Schamanismus 2

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connection extra

Schamanismus und Psychotherapie

Mehr und mehr Therapeuten legen sich eine Zusatzausbildung im Schamanismus zu, bieten Visionquests, Schamanische Reisen, Trommelsessions an. Und waren die ursprünglichen Schamanen nicht auch Psychotherapeuten für ihren Stamm, standen sie nicht zur Heilung und auch Beratung bereit? Der französische Ethnologe Lévi-Strauss sah nur einen grundlegenden Unterschied zwischen Psychoanalyiker und Schamanen, nämlich dass Erstere eher zuhörten, während Letztere zu ihren Patienten sprachen. Hat er recht, oder gibt es noch mehr Unterschiede? Wo liegen die Gemeinsamkeiten, wo überschneiden sich die Bereiche?

Mit Beiträgen von

  • Wolf-Dieter Storl
  • Winfried Picard
  • Roland Urban
  • Gerhard Popfinger
  • Anita Aschenbrenner
  • Katja Neumann
  • Wolf Schneider
  • Rich Schmidt
  • und anderen

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Editorial connection extra 2

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Im Angebots-Dschungel

Photo Christine Höfig

Als wir bekannt gaben, dass das Thema unseres zweiten Schamanismus extra »Schamanismus und Psychotherapie« ist, wurden wir geradezu überschüttet mit Artikelangeboten. Anscheinend sind wir hier auf ein Nest gestoßen – die Verbindung von Schamanismus und Psychotherapie scheint brennend zu interessieren. Ein schon seit längerem zu beobachtender Trend ist, dass sich mehr und mehr Therapeuten eine schamanische Zusatzausbildung zulegen. Entsprechende Angebote sprießen wie Pilze aus dem Boden.

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Die Rückkehr von Trommel und Besen

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Schamane
Bild: wikipedia

Schamanismus ist in. Doch kann man allen so genannten Schamanen trauen?

Fliegst du noch mit dem Flugzeug oder schon per Trommel in die Geisterwelt? So absurd, wie sie erscheinen mag, ist diese Frage nicht. Denn die Begeisterung für die »Don Juan«-Bücher des amerikanischen Ethnologen Carlos Castaneda, die, von den USA ausgehend, Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts auch den alten Kontinent erfasste, war erst der Anfang

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Innere und äußere Helfer

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Gesicht einer Frau im Profil
Bild: pixelio, © Matthias Balzer

Wie Schamanismus und Psychotherapie einander ähneln können

Schamanentum, das ist doch eine uralte, archaische Praktik, während Psychotherapie eher der Moderne angehört? Winfried Picard sieht einige Parallelen zwischen diesen beiden Wegen.

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Einweihung

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Dschungel
Bild: pixelio.de, © Joujou

Ausbruch, Initiation und die Entdeckung der Frühzeit von Individuen und Kulturen

Einweihung in was denn? In einen Kult? Verborgenes Wissen? Die Geheimnisse des Lebens? Wolf Schneider brach aus seiner angestammten Kultur aus, um all das ausfindig zu machen, kehrte zurück und versteht nun besser, was es mit Religion, Kultur, den Geheimnissen des Lebens, der Welt und den Anderswelten auf sich hat

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connection Schamanismus 1

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Titelblatt

Einst war der Schamanismus die Religiosität der Naturvölker. Heute ist er dabei, auch unsere ›zivilisierte‹ Welt zu erobern.

Das erste Heft des neuen Periodikums connection extra.

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Editorial Schamanismus extra 1

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Photo
Christine Höfig

Zurück zu den Wurzeln?

Am Anfang war … die Naturreligion? Vermutlich war der Schamanismus die Urreligion aller Völker. Höhlenbilder und andere Artefakte aus der Zeit von vor 20.000 bis 40.000 Jahren legen das nahe. Die Natur wurde als beseelt angesehen, die Schamanen galten als Träger und Bewahrer des Wissens über die Natur und ihre Zusammenhänge. Als Priester und Heiler hatten sie Zugang zur »Anderswelt« und holten Rat ein von Geistern und Ahnen.

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Der Gehörnte tanzt wieder!

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Jägerhöhle

Walpurgis und das Erwachen der Kraft

Der Künstler Voenix ist überrascht, fast schockiert, als er gebeten wird, an Beltane, einem heidnischen Fruchtbarkeitsfest, die Rolle des Gehörnten Gottes zu übernehmen. Doch dann lässt er sich doch darauf ein…

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Heilraum und Wandelkraft

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Gemälde

Am tiefsten Punkt kann Heilung passieren

Die schamanische Weltsicht hält viele Sicht- und Lebensweisen bereit, die mehr denn je wichtig sind, um unsere Gesellschaften nachhaltig zu heilen.

Ein zentraler Punkt zu allen Zeiten und an allen Orten im schamanischen Kontext ist »Kraft«, »Lebensenergie« und wie man sich damit verbindet. Durch Wunden, Versehrtheiten, Traumata wird unser Gleichgewicht gestört, und wir sind nicht mehr mit der universellen Lebenskraft verbunden. Im Umgang mit den aus der Balance gekommenen Energien, den Versehrtheiten, gibt es ein uraltes, weises, schamanisches Prinzip: »Verwandle deine Wunde in Kraft«. Dieses Prinzip bietet keinen Raum für Selbstmitleid und Stagnation. Es anerkennt und ehrt aber zutiefst den Prozess, den Weg des Einzelnen. Wunden, karmische Geschichten, Leid und Trauer, alles kann verwandelt werden, wenn es angenommen, gesehen, geheiligt wird. Wenn die Menschen mit ihrer Geschichte geehrt, in ihrer Ganzheit gesehen werden, wenn sich der Mythos, auch der Schattenmythos ihres Lebens zeigen darf, dann können all ihre Geschichten Initiation sein. Dann ist der Weg zur Heilung offen, dann wandelt sich die Wunde in Kraft.

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Religiosität der Indigenen

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Feuerritt
Photo: photocase

Der Begriff »Schamanismus« ist schwer zu definieren

Schamanismus hat viele Gesichter. Ob als indianischer Medizinmann, sibirische Udagan oder oder Maya-Priesterin. Doch was ist mit europäischem Hexentum, Vodou und den modernen Workshop-Hoppern, die von einem Trommelseminar zum nächsten hüpfen? Ein Versuch, den Begriff Schamanismus einzugrenzen

Was ist Schamanismus überhaupt, fragte ich mich, als ich das Projekt »Schamanismus extra« im Angriff nahm. Nicht etwa, dass mir der Begriff nichts sagte, aber wie wird er eigentlich definiert? Welche der unzähligen Praktiken und Richtungen in den Naturreligionen zählen nun eigentlich zum Schamanismus? Die Wikipedia schreibt dazu: »Eine allgemein anerkannte Definition von Schamanismus existiert nicht.« Nicht gerade hilfreich, finde ich. Doch weiter steht dort: »Man versteht darunter üblicherweise ein religiös-magisches Phänomen, das europäische Reisende seit Ende des 17. Jahrhunderts bei verschiedenen indigenen Völkern Sibiriens und Innerasiens beobachteten und beschrieben. Im 20. Jahrhundert wurde der Begriff von diesem kulturellen Raum abstrahiert und auf ähnliche Erscheinungen weltweit übertragen.«

Schamanenforschung im Wandel

Die Schamanismusforschung begann in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, als deutsche Forscher im Auftrag der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften St. Petersburg nach Sibirien gingen. Sie legten dabei die ersten vollständigen Beschreibungen von schamanischen Zeremonien an. Von wissenschaftlicher Neutralität konnte in ihren Schriften allerdings keine Rede sein. Sie gingen mit der damals völlig normalen Arroganz der Kolonialherren gegenüber den »primitiven Kulturen« vor. Gerhard Friedrich Müller beanstandete, dass die Séancen nicht nur alle gleich vonstatten gingen, sondern es passiere auch nichts Unglaubliches. Eine sinnlose Herumhüpferei, während der der Schamane auf eine flache Trommel schlägt, so beschrieb er die Zeremonien. Johann Gotlib Georgi, ebenfalls Forscher in Sibirien, verurteilte die Séance als »magische Trickserei« und »Gauckeleyen wie eines Bessessenen«. Die Techniken der Schamanen wurden von den ersten Forschern also als Aberglaube abgetan.

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