Editorial Schamanismus 7
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- Published on Thursday, 08 September 2011 10:56
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Foto: Christine Höfig
Meine Freunde, die Bäume
Die brasilianische Liane Ayahuasca ist heutzutage in aller Munde (wenn auch nicht in aller Mägen). In Deutschland fällt Ayahuasca allerdings unter das Betäubungsmittelgesetz, deshalb reisen viele Deutsche in die Schweiz, um an dieser besonderen "Teezeremonie" teilzunehmen. Im Gespräch mit spirituell interessierten Menschen habe ich den Eindruck, dass viele schon mal Ayahuasca eingenommen haben, fast alle haben davon gehört, und jeder ist begeistert von dieser Lehrerpflanze.
Fliegenpilz und Tollkirsche
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- Published on Thursday, 08 September 2011 11:57
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Foto: flickr.com, harald52
Psychedelische Pflanzen auf europäischem Boden
Welche Lehrerpflanzen gibt es in Deutschland? Wie gefährlich ist der Umgang mit ihnen? Warum wurde der Umgang mit diesen Pflanzen so verteufelt? Wir befragten den Ethnopharmakologen Christian Rätsch, den Autoren des viel beachteten Nachschlagewerks "Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen".
Bäume als Lehrer
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- Published on Thursday, 08 September 2011 12:31
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Sabine Weyhe
Von dort kommen wir her: aus den Wäldern
Unerschütterlich bleiben sie, wo sie aus einem Samen einst entstanden und aufgewachsen sind - Bäume sind ihrer Heimat treu. Sie können Jahrtausende alt werden und ertragen an ihrem Platz jede Art von Wetter. So können Bäume unsere Lehrer sein in Geduld und Zentriertheit.
Sabine Weye hatte schon als Kind eine enge Beziehung zur Natur und zu den Bäumen. Auch heute noch macht sie gerne Ausflüge in die Haine ihrer Kindheit, spricht mit den Bäumen, tankt dort auf und erinnert sich, wie viel wir den Bäumen zu verdanken haben.
Schamanismus 9
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- Published on Sunday, 04 December 2011 21:47
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Religiosität der Urzeit
Lange vor den Schriftreligionen, die ihre Bücher als heilig erklärten, gab es tiefe Religiosität. Meist war diese naturverbundener als die der Schriftreligionen. Typisch für diese Zeit ist die Idee, dass alles belebt und beseelt ist (Animismus), und dass es Mittler (Schamanen) gibt, die besonders gut mit der Anderswelt (mit anderen Wirklichkeiten oder Ebenen des Bewusstseins) Kontakt aufnehmen können und dies für die Gemeinschaft tun. Im Zuge der Exzesse unserer technisierten, bürokratisierten und naturzerstörerischen Lebensweise gewinnt diese Art der Religiosität heute wieder an Popularität.
Ab 6. April 2012 im Handel
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Editorial Schamanismus 8
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- Published on Sunday, 04 December 2011 22:05
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Zurück zu den Wurzeln
Unter einem Schamanen stellt man sich gerne einen Menschen aus einem der Naturvölker vor. Jemand aus einem fernen Land, der, so wie sein Stamm, noch ganz in Einklang mit der Natur lebt und mit magisch anmutenden Methoden Kranke heilt. Bei uns in Europa gibt es sowas ja nicht. Oder doch?
Tradition versus Moderne
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- Published on Monday, 05 December 2011 08:33
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Foto: flickr.com, Alice Popkorn
Warum wir Europäer eine ganz besondere Art von Schamanen sind
Die alten schamanischen Traditionen unterscheiden sich grundlegend von denen der modernen Industriegesellschaft Europas. So nimmt die Begegnung der beiden Welten manchmal bizarre Züge an und führt zu vielen Missverständnissen. Eine Besinnung von uns Europärern auf das uns wirklich Eigene könnte dem abhelfen. So könnten wir die Weisheit der traditionellen Schamanen nutzen ohne Kulturdiebstahl oder naiven Import von romanisch verklärten Kulturgüter, die gar nicht zu uns passen.
Von den Dionysien zur Goa-Party
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- Published on Monday, 05 December 2011 09:11
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Foto: Pascal Querner
Das Wiederaufleben steinzeitlicher und antiker Kulte im modernen Europa
Seit Menschengedenken gibt es ein immer wiederkehrendes Grundmuster menschlichen Sozialverhaltens, nur in jeweils eigenem kulturellen Gewand und historischer Ausprägung: ekstatische nächtliche Tanzfeste im Freien, mit rhythmusbetonter, obertonreicher Musik, um eine gemeinsame spirituelle Erfahrung zu machen. Oft werden dabei ausgewählte psychoaktive Substanzen kollektiv konsumiert. Bei derartigen Veranstaltungen lebt der tanzende Mensch sein Grundbedürfnis nach veränderten Bewusstseinszuständen aus, nach Rausch, Ekstase, Trance.
Schamanismus 10
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- Published on Wednesday, 04 April 2012 14:04
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Religion der Frauen?
Schamanismus & Matriarchat
Der Schamanismus ist eine Form der Religiosität, in der Frauen viel öfter als Vermittler transzendenter Erfahrungen und des Bezugs zum Göttlichen auftreten, als das in den patriarchal geprägten Hochkulturen der Fall ist. War die Jungsteinzeit, in der die Jäger und Sammler sesshaft geworden waren und nun hauptsächlich Landwirtschaft betrieben, sogar eine überwiegendmatriarchale Zeit? Darüber wird heftig gestritten. Für uns Heutige, die sich nach den Katastrophen und Kriegen des Patriarchats eine weniger sexistische Zukunft erhoffen, ist es jedenfalls wichtig, die Rolle der Frauen neu zu bestimmen – und dafür kann ein Blick zurück, back to the roots, durchaus nützen.
Ab 28. September 2012 im Handel
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Editorial Schamanismus 9
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- Published on Wednesday, 04 April 2012 14:42
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Schamanische Steinzeit
War der Schamanismus die Religion der Urzeit? Schwer zu sagen. Die ersten Menschen gab es vor ein oder zwei Millionen Jahren in der Altsteinzeit. Woran glaubten die? Kann man das überhaupt feststellen? Die Archäologen haben kaum Material aus dieser Zeit, auf das sie sich stützen können, außer Knochen, Ablagerungen an Feuerstellen, Teile von Werkzeugen, Tonscherben, aus späterer Zeit auch Statuetten und Höhlenmalereien. Auch aus der Mittelsteinzeit, die Zeit zwischen der letzten Eiszeit bis zum Beginn von Landwirtschaft und Sesshaftigkeit, hat man nur wenige Materialien. Immerhin weiß man, dass zumindest in der Mittelsteinzeit die Menschen ihre Toten begruben und ihnen Beigaben ins Grab legten. Doch wie ihre Vorstellungen über ein Leben nach dem Tod wirklich aussahen und an welche Götter sie glaubten, das wissen wir nicht. Es gab noch keine Schrift, mit der sie ihre religiösen Ideen hätten niederschreiben können. Man kann die Höhlenmalereien und Statuetten als religiöse Kunst interpretieren, aber leider kann man keinen Steinzeitmenschen fragen, ob man dabei mit der eigenen Deutung richtig liegt. Archäologen halten es für wahrscheinlich, dass sie Fruchtbarkeitsrituale hatten, Regen- und Jagdzauber, Begräbnisriten, Heilzauber und Ähnliches - also das, was im heutigen traditionellen Schamanismus bei den Naturvölkern immer noch Brauch ist.
War Fred Feuerstein ein Schamane?
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- Published on Wednesday, 04 April 2012 15:42
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Nana Nauwald bei einem Ritual in der Holle-Höhle
Die Ekstasetechniken der Steinzeitmenschen
Woran glaubten die Urzeitmenschen? War ihre Religion der Schamanismus? Ist der Schamanismus überhaupt eine Religion? Jedenfalls hat der Schamanismus mit den großen Religionen viele Gemeinsamkeiten: Im einen Fall nimmt der Schamane, im anderen der Priester Kontakt zu einer Anderswelt auf, um auf die Wirklichkeit einzuwirken.
"Moses war ein Schamane"
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- Published on Wednesday, 04 April 2012 15:43
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José de Ribeiro, »Moses«, 1638
Die große Schlüsselfigur am Übergang zwischen zwei Zeitaltern neu betrachtet
Moses ist eine mythische, vielleicht auch historische Figur, die in allen dreien der abrahamitischen Religionen eine große Rolle spielt. So groß, dass man ihn als Gründer des jüdischen Religion bezeichnen könnte, aus der die anderen beiden Religionen hervorgingen, das Christentum und der Islam. Er lebte vor ungefähr drei bis dreieinhalb tausend Jahren am Übergang der prähistorischen, schamanischen Zeit zu der der monotheistischen Buchreligionen. Er brachte die Tafeln der zehn Gebote vom Berg Sinai herunter, womit die religiöse Tradition von der bisher nur mündlichen Überlieferung zur schriftlichen Fixierung überging und sich außerdem auf den Eingottglauben ausrichtete. Von da an sollte das Gesetz der zehn Gebote herrschen. Der Österreicher Kurt Fenkart sieht in ihm den bedeutendsten Schamanen dieser kritischen Wendezeit