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Schamanismus ist ein religiös-magisches Phänomen, das europäische Reisende seit Ende des 17. Jahrhunderts bei verschiedenen indigenen Völkern Sibiriens und Innerasiens beobachteten und beschrieben. Der Schamane begibt sich in die jenseitigen Welten (durch Trance oder Ekstase) und bittet die dortigen Wesenheiten, also Götter wie den Herrn der Tiere oder den Hochgott, Geister, Ahnen um Hilfe. Als wesentliche Elemente der schamanischen Praxis gelten die Interaktion mit Geistwesen, Trance bzw. Ekstase (veränderte Bewusstseinszustände) und das Motiv der Seelenreise.

Editorial Schamanismus 7

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Bäume
Foto: Christine Höfig

Meine Freunde, die Bäume

Die brasilianische Liane Ayahuasca ist heutzutage in aller Munde (wenn auch nicht in aller Mägen). In Deutschland fällt Ayahuasca allerdings unter das Betäubungsmittelgesetz, deshalb reisen viele Deutsche in die Schweiz, um an dieser besonderen "Teezeremonie" teilzunehmen. Im Gespräch mit spirituell interessierten Menschen habe ich den Eindruck, dass viele schon mal Ayahuasca eingenommen haben, fast alle haben davon gehört, und jeder ist begeistert von dieser Lehrerpflanze.

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Fliegenpilz und Tollkirsche

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Fliegenpilz
Foto: flickr.com, harald52

Psychedelische Pflanzen auf europäischem Boden

Welche Lehrerpflanzen gibt es in Deutschland? Wie gefährlich ist der Umgang mit ihnen? Warum wurde der Umgang mit diesen Pflanzen so verteufelt? Wir befragten den Ethnopharmakologen Christian Rätsch, den Autoren des viel beachteten Nachschlagewerks "Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen".

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Bäume als Lehrer

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Bäume
Sabine Weyhe

Von dort kommen wir her: aus den Wäldern

Unerschütterlich bleiben sie, wo sie aus einem Samen einst entstanden und aufgewachsen sind - Bäume sind ihrer Heimat treu. Sie können Jahrtausende alt werden und ertragen an ihrem Platz jede Art von Wetter. So können Bäume unsere Lehrer sein in Geduld und Zentriertheit.
Sabine Weye hatte schon als Kind eine enge Beziehung zur Natur und zu den Bäumen. Auch heute noch macht sie gerne Ausflüge in die Haine ihrer Kindheit, spricht mit den Bäumen, tankt dort auf und erinnert sich, wie viel wir den Bäumen zu verdanken haben.

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Schamanismus 9

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Religiosität der Urzeit

Titelblatt, Link Probelesen

Lange vor den Schriftreligionen, die ihre Bücher als heilig erklärten, gab es tiefe Religiosität. Meist war diese naturverbundener als die der Schriftreligionen. Typisch für diese Zeit ist die Idee, dass alles belebt und beseelt ist (Animismus), und dass es Mittler (Schamanen) gibt, die besonders gut mit der Anderswelt (mit anderen Wirklichkeiten oder Ebenen des Bewusstseins) Kontakt aufnehmen können und dies für die Gemeinschaft tun. Im Zuge der Exzesse unserer technisierten, bürokratisierten und naturzerstörerischen Lebensweise gewinnt diese Art der Religiosität heute wieder an Popularität.

Ab 6. April 2012 im Handel

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Editorial Schamanismus 8

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Wurzel

Zurück zu den Wurzeln

Unter einem Schamanen stellt man sich gerne einen Menschen aus einem der Naturvölker vor. Jemand aus einem fernen Land, der, so wie sein Stamm, noch ganz in Einklang mit der Natur lebt und mit magisch anmutenden Methoden Kranke heilt. Bei uns in Europa gibt es sowas ja nicht. Oder doch?

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Tradition versus Moderne

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Gotische Hütte
Foto: flickr.com, Alice Popkorn

Warum wir Europäer eine ganz besondere Art von Schamanen sind

Die alten schamanischen Traditionen unterscheiden sich grundlegend von denen der modernen Industriegesellschaft Europas. So nimmt die Begegnung der beiden Welten manchmal bizarre Züge an und führt zu vielen Missverständnissen. Eine Besinnung von uns Europärern auf das uns wirklich Eigene könnte dem abhelfen. So könnten wir die Weisheit der traditionellen Schamanen nutzen ohne Kulturdiebstahl oder naiven Import von romanisch verklärten Kulturgüter, die gar nicht zu uns passen.

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Von den Dionysien zur Goa-Party

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alt
Foto: Pascal Querner

Das Wiederaufleben steinzeitlicher und antiker Kulte im modernen Europa

Seit Menschengedenken gibt es ein immer wiederkehrendes Grundmuster menschlichen Sozialverhaltens, nur in jeweils eigenem kulturellen Gewand und historischer Ausprägung: ekstatische nächtliche Tanzfeste im Freien, mit rhythmusbetonter, obertonreicher Musik, um eine gemeinsame spirituelle Erfahrung zu machen. Oft werden dabei ausgewählte psychoaktive Substanzen kollektiv konsumiert. Bei derartigen Veranstaltungen lebt der tanzende Mensch sein Grundbedürfnis nach veränderten Bewusstseinszuständen aus, nach Rausch, Ekstase, Trance.

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Schamanismus 10

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Religion der Frauen?

Schamanismus & Matriarchat

Der Schamanismus ist eine Form der Religiosität, in der Frauen viel öfter als Vermittler transzendenter Erfahrungen und des Bezugs zum Göttlichen auftreten, als das in den patriarchal geprägten Hochkulturen der Fall ist. War die Jungsteinzeit, in der die Jäger und Sammler sesshaft geworden waren und nun hauptsächlich Landwirtschaft betrieben, sogar eine überwiegendmatriarchale Zeit? Darüber wird heftig gestritten. Für uns Heutige, die sich nach den Katastrophen und Kriegen des Patriarchats eine weniger sexistische Zukunft erhoffen, ist es jedenfalls wichtig, die Rolle der Frauen neu zu bestimmen – und dafür kann ein Blick zurück, back to the roots, durchaus nützen.

Ab 28. September 2012 im Handel

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Editorial Schamanismus 9

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Steinzeit

Schamanische Steinzeit

War der Schamanismus die Religion der Urzeit? Schwer zu sagen. Die ersten Menschen gab es vor ein oder zwei Millionen Jahren in der Altsteinzeit. Woran glaubten die? Kann man das überhaupt feststellen? Die Archäologen haben kaum Material aus dieser Zeit, auf das sie sich stützen können, außer Knochen, Ablagerungen an Feuerstellen, Teile von Werkzeugen, Tonscherben, aus späterer Zeit auch Statuetten und Höhlenmalereien. Auch aus der Mittelsteinzeit, die Zeit zwischen der letzten Eiszeit bis zum Beginn von Landwirtschaft und Sesshaftigkeit, hat man nur wenige Materialien. Immerhin weiß man, dass zumindest in der Mittelsteinzeit die Menschen ihre Toten begruben und ihnen Beigaben ins Grab legten. Doch wie ihre Vorstellungen über ein Leben nach dem Tod wirklich aussahen und an welche Götter sie glaubten, das wissen wir nicht. Es gab noch keine Schrift, mit der sie ihre religiösen Ideen hätten niederschreiben können. Man kann die Höhlenmalereien und Statuetten als religiöse Kunst interpretieren, aber leider kann man keinen Steinzeitmenschen fragen, ob man dabei mit der eigenen Deutung richtig liegt. Archäologen halten es für wahrscheinlich, dass sie Fruchtbarkeitsrituale hatten, Regen- und Jagdzauber, Begräbnisriten, Heilzauber und Ähnliches - also das, was im heutigen traditionellen Schamanismus bei den Naturvölkern immer noch Brauch ist.

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War Fred Feuerstein ein Schamane?

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Nana Nauwald bei einem Ritual in der Holle-Höhle

Die Ekstasetechniken der Steinzeitmenschen

Woran glaubten die Urzeitmenschen? War ihre Religion der Schamanismus? Ist der Schamanismus überhaupt eine Religion? Jedenfalls hat der Schamanismus mit den großen Religionen viele Gemeinsamkeiten: Im einen Fall nimmt der Schamane, im anderen der Priester Kontakt zu einer Anderswelt auf, um auf die Wirklichkeit einzuwirken.

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"Moses war ein Schamane"

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José de Ribeiro, »Moses«, 1638

Die große Schlüsselfigur am Übergang zwischen zwei Zeitaltern neu betrachtet

Moses ist eine mythische, vielleicht auch historische Figur, die in allen dreien der abrahamitischen Religionen eine große Rolle spielt. So groß, dass man ihn als Gründer des jüdischen Religion bezeichnen könnte, aus der die anderen beiden Religionen hervorgingen, das Christentum und der Islam. Er lebte vor ungefähr drei bis dreieinhalb tausend Jahren am Übergang der prähistorischen, schamanischen Zeit zu der der monotheistischen Buchreligionen. Er brachte die Tafeln der zehn Gebote vom Berg Sinai herunter, womit die religiöse Tradition von der bisher nur mündlichen Überlieferung zur schriftlichen Fixierung überging und sich außerdem auf den Eingottglauben ausrichtete. Von da an sollte das Gesetz der zehn Gebote herrschen. Der Österreicher Kurt Fenkart sieht in ihm den bedeutendsten Schamanen dieser kritischen Wendezeit

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